Nicht immer hat man das Glück, bei strahlend blauem Himmel Immobilienfotos zu machen. Natürlich versuche ich in Absprache mit den Kunden einen geeigneten Tag für die Fotodokumentation eines Objektes auszuwählen. Manchmal muss man diesen auch auf Grund kurzfristiger Wetteränderungen verschieben. Das geht aber nicht immer.
Schlechtes Wetter ist deshalb noch lange kein Grund für schlechte Immobilienfotos. Im Gegenteil: Gerade Innenaufnahmen sind dadurch ausgewogener belichtet, man hat keine extremen Helligkeitsunterschiede durch einfallendes Sonnenlicht und bekommt so einen noch besseren Eindruck des Objektes.
Einige Kolleg*innen tauschen in der Bearbeitung, gerade bei Außenaufnahmen den Himmel aus, aus grau macht blau. Ich persönlich halte davon nicht so viel, denn wenn die Lichtsituation am Gebäude, an Bäumen und dem drum herum dies einfach nicht hergibt, wirken die Fotos schnell künstlich und untergraben ein Stück die Seriösität, die das Objekt eigentlich hat, weil man im Nachgang zu Mitteln greift, die nicht die Wahrheit widerspiegeln.
Als Fazit bleibt: Sonnenschein wäre schön, ist für gelungene Fotos aber keineswegs ein Muss.